Im Notfall
Notrufnummern
Notrufnummern in Österreich
122 Feuerwehr |
133 Polizei |
144 Rettung - RotesKreuz |
0732 2124 Rettung - Samariterbund |
140 Bergrettung |
141 Hausärztlicher Notdienst |
142 Telefonseelsorge |
128 Gasnotruf |
120 ÖAMTC |
123 ARBÖ |
112 EuroNotruf |
01 406 43 43 Vergiftungsinformationszentrale |
Das Gespräch der Alarmierung:
- WER spricht? (Name des Anrufers)
- WAS ist passiert? (Brand, Unfall, Überflutung ..., besondere Umstände, eingeschossene Person, Brandausmaß, ...)
- WO werden die Einsatzkräfte gebraucht? (Adresse, Anfahrt, Straße bei Kilometer)
- WIEVIEL verletzte Personen gibt es.
- WARTE auf Rückfragen der Notrufzentrale, beende das Telefonat NIE als erster!
EuroNotruf 112
Die Euronotrufnummer (112) gilt in allen EU-Mitgliedsländern. Nach dem Wählen des Euronotrufes werden Sie automatisch mit der zentralen Hilfsorganisation des entsprechenden Landes verbunden. Ferner müssen Sie sich nicht mehr darum kümmern, welche Blaulichtorganisation Sie zuerst alamieren. In den meisten europäischen Ländern, so auch in Österreich, wird der Anrufer mit der Polizei verbunden. Diese übernimmt alle weiteren, notwendigen Schritte.
Der Euronotruf besitzt in jedem Mobilfunknetz höchste Priorität. D. h. er wird vor allen weiteren Gespräche gereiht. Er kann ohne die Eingabe des PINs, ohne Simkarte und bei Wertkarten-Handys auch ohne Guthaben abgesetzt werden. Selbst bei aktivierter Tastensperre kann die 112 gewählt werden. Wenn Sie bei Ihrem Netzanbieter keinen Empfang haben, können Sie versuchen den Euronotruf von einem anderen Netzbetreiber abzusetzen. Dazu müssen Sie Ihr Handy aus- und wieder einschalten und anstatt des PIN-Codes geben Sie 112 ein. Es wird beim Verbindungsaufbau automatisch nach dem stärksten, zur Verfügung stehenden Netz gesucht.
Der große Vorteil des Euronutrufes liegt darin, dass er eine "Nummer für alle Nöte" darstellt, und dies in verschieden Ländern. Weiters ist der Euronotruf in Stresssituationen sicher sehr hilfreich. Die Personen in den entsprechenden "Euronotruf-Ländern" müssen sich somit nicht an die oft differierenden ursprünglichen Notrufnummern erinnern. Bitte beachten Sie diesbezüglich, dass die ursprünglichen Notrufnummern in den einzelnen Ländern ihre Gültigkeit behalten.
Brandverhütung
Brandverhütung
Allgemein
Für die erfolgreiche Bekämpfung des Brandes müssen folgende Maßnahmen in der richtigen Reihenfolge getroffen werden:
- Alarmieren
- Retten
- Löschen
- Feuerwehr erwarten und informieren
Alarmieren der Feuerwehr durch:
Je nach Standort wird der Anrufer zu einer Landeswarnzentrale des jeweiligen Bundeslandes oder einer Berufsfeuerwehr (z.B. Linz) weitergeleitet.
Ist eine Alarmierung über den Notruf 122 nicht möglich, kann auch der Feuermelder beim Feuerwehrhaus Rottenegg gedrückt werden. Dieser löst den Sirenen-Feueralarm aus. Wichtig ist, beim Feuerwehrhaus auf das Eintreffen der ersten Feuerwehrleute zu warten und Sie einzuweisen.
Euronotruf 112
Je nach Standort wird man zur nächsten Notrufzentrale verbunden.
Das Gespräch der Alarmierung:
- WER spricht? (Name des Anrufers)
- WAS ist passiert? (Brand, Unfall, Überflutung ..., besondere Umstände, eingeschossene Personen, Brandausmaß, ...)
- WO werden die Einsatzkräfte gebraucht? (Adresse, Anfahrt)
- WIEVIEL verletzte Personen gibt es.
- WARTE auf Rückfragen der Notrufzentrale, beende das Telefonat NIE als erster!
Retten
- Warne alle betroffenen Personen
- Hilf Verletzten, Kranken, Kindern und alten Leuten zu flüchten
- Wenn vorhanden benutze Brandfluchthauben
- Spiele nicht den Helden
- SELBSTSCHUTZ !!! Riskiere nicht dein Leben !!!
Eine Fluchthaube ist im Prinzip ein umluftabhängiges Fluchtgerät, das Rauchgase aus der Luft herausfiltert.
Anders als pressluftbetriebene Atemschutzgeräte schützt eine Fluchthaube jedoch nicht gegen Sauerstoffmangel in der Umgebungsluft.
Löschen mit Kleinlöschgeräten:
Ein Handfeuerlöscher ist ein tragbares Kleinlöschgerät (1-12 Kilogramm). Er dient dem Ablöschen von Klein- und Entstehungsbränden und enthält Löschmittel, das durch gespeicherten oder bei Inbetriebnahme erzeugten Druck ausgestoßen wird.
Brandklassen:
Als Brandklassen bezeichnet man eine Klassifizierung der Brände nach ihrem brennenden Stoff. Diese Klassifikation ist vorwiegend notwendig, um die richtige Auswahl entsprechender Löschmittel zu treffen.
Richtige Anwendung:
Sicherung ziehen
Eindrücken des Schlagkopfes
Feuer gezielt Löschen
- Die Löschdecke kann für kleine Entstehungsbrände verwendet werden z.B. Fettbrand in der Pfanne am Herd
- Wenn Personen oder Tiere in Brand geraten ist die Löschdecke ein sehr gute Wahl zum Löschen!!
- SELBSTSCHUTZ !!! Riskiere nicht dein Leben !!!
Feuerwehr erwarten und Informieren
Erwarte die Feuerwehr bei der Zufahrt und informiere sie über die vorherrschende Situation.
Organisation der Feuerwehr
Allgemeines
Rechtsstellung der Feuerwehren in Oberösterreich
Feuerwehren sind Körperschaften öffentlichen Rechts, sie werden im gesetzlichem Auftrag tätig und besitzen Rechtspersönlichkeit. Jede öffentliche Feuerwehr in OÖ ist Mitglied des OÖ Landesfeuerwehrverbandes.
Im Einsatz ist die Feuerwehr Hilfsorgan der Behörde.
Freiwillige Feuerwehren und Berufsfeuerwehren
In Österreich sind überwiegend Freiwillige Feuerwehren beheimatet, in fast allen Städten bis hin zu den kleinsten Dörfern und Ortsteilen. Es gibt weiters (nahezu ausschließlich freiwillige) Betriebsfeuerwehren, in deren Reihen die eigenen Bediensteten ihre Betriebsanlagen und damit auch ihren Arbeitsplatz schützen helfen. Nur in den großen Landeshauptstädten Wien, Graz, Linz, Innsbruck, Salzburg und Klagenfurt gibt es Berufsfeuerwehren.
Aufgaben der Feuerwehren
- Abwehrender Brandschutz
- Vorbeugender Brandschutz
- (Technische) Hilfeleistung nach Unfällen bzw. bei sonstigen Notlagen für Mensch und Tier
- Hilfeleistung in (sonstigen) Schadens- bzw. Katastrophenfällen (Naturereignisse, technische Störfälle, Umweltschäden u.v.a.m.)
- Hilfeleistung bei Unfällen mit gefährlichen Stoffen
- (sonstige) Mitarbeit im Zivilschutz
Zuständigkeit für das Feuerwehrwesen
Nach der Bundesverfassung fällt das Feuerwehrwesen in Österreich in die Zuständigkeit der Bundesländer, die gesetzlichen Grundlagen finden sich daher in Landesgesetzen und -verordnungen; Trägerin der Örtlichen Feuerpolizei ist die Gemeinde, sie bedient sich hierzu der (freiwilligen) Feuerwehr.
Ausrüstung - weitgehend einheitlich
Feuerwehrfahrzeuge und -geräte werden aus öffentlichen Mitteln nur dann gefördert, wenn sie den Baurichtlinen (und Bauempfehlungen) des ÖBFV bzw. des jeweiligen Landesfeuerwehrverbandes entsprechen. Dies zwingt sowohl Lieferfirmen als auch Feuerwehren selbst, bestimmte Ausführungsvorschriften einzuhalten und die gebotene Einheitlichkeit, Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit, aber auch Wirtschaftlichkeit zu beachten.
Katastrophenhilfsdienst
Zur Vorbereitung auf überörtliche Katastrophenfälle haben die Österreichischen Feuerwehren den Katastrophenhilfsdienst (KHD-Dienst) aufgestellt. Dieser KHD-Dienst setzt sich personell und sachlich aus ausgewählten Einheiten von Feuerwehren zusammen und wird zu Großeinsätzen wie auch im Übungsfall zusammengezogen. Er besteht aus Zügen, Bereitschaften und Verbänden und ist vor allem zum Einsatz außerhalb des eigenen Verwaltungsbezirkes bestimmt: Als Grundsatz gilt, dass die örtliche Einsatzbereitschaft der hiezu eingeteilten Feuerwehren im Wesentlichen aber gewahrt bleibt.
Religion und Politik
Religion und Parteipolitik sind in der Feuerwehr tabu.
Es zählt die Kameradschaft!
Der Aufbau der Österreichischen Feuerwehr gliedert sich in folgende Abschnitte:
- Bundesfeuerwehrverband
- Landesfeuerwehrverbände
- Bezirksfeuerwehrkommanden
- Abschnittsfeuerwehrkommanden
- Orts-/Stadtfeuerwehren
Österreichischer Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV)
Die Dachorganisation aller Österreichischen Feuerwehren ist der Österreichische Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV). Seine Hauptaufgabe liegt in der Koordinierung des gesamtösterreichischen Feuerwehrwesens in den Bereichen Organisation, Ausbildung, Technik usw. Neben einer weitgehenden Vereinheitlichung in den Bereichen Organisation, Ausbildung, Feuerwehrtechnik, Uniformen uvm. erreichte der Verband vom Bund auch eine taugliche finanzielle Basis für den Ausbau des Katastrophenhilfsdienstes im gesamten Bundesgebiet.
Landesfeuerwehrverband Oberösterreich
Der Landesfeuerwehrverband OÖ besteht aus 918 Feuerwehren
Der Landesfeuerwehrverband OÖ befindet sich in Landeshauptstadt Linz
Dort befindet sich auch die Landesfeuerwehrschule wo z.b. der Lehrgang Atemschutzträger absolviert werden kann und natürlich noch viele andere.
Die Landeswarnzentale befindet sich auch im selben Gebäude von wo aus die Einsätze für ganz OÖ koordiniert werden.
Bezirks-Feuerwehrkommando Urfahr-Umgebung
Der Bezirk Urfahr-Umgebung gliedert sich in drei Abschnitte. In diesen drei Abschnitten gibt es 64 Feuerwehren.
Im Bezirksfeuerwehrkommando finden sich neben Bezirksfeuerwehrkommandant und dessen Stellvertreter die Referenten für:
- Ausbildungswesen
- Bewerbswesen
- EDV-Wesen
- Feuerwehrarzt
- Feuerwehrkurat
- Feuerwehr-Medizinischer-Dienst
- Gerätewesen/Atemschutz
- Jugend
- Kassenwesen
- Lotsen u. Nachrichtenwesen
- Öffentlichkeitsarbeit
- Schriftwesen
- Sprengwesen
Feuerwehrabschnitte
Wie schon erwähnt, gliedert sich der Bezirk Urfahr-Umgebung in drei Feuerwehrabschnitte.
Die Feuerwehr Rottenegg gehört dem Abschnitt Ottensheim an.
In jedem Abschnitt werden regelmäßig Übungen und Schulungen abgehalten um die Feuerwehrmänner und Frauen am neuersten Stand zu halten oder diese noch besser auszubilden.
Ein weiterer Aspekt der Abschnittsübungen ist das Zusammenarbeiten mit anderen Feuerwehren um im Ernstfall ein noch besseres Team abzugeben und die Professionalität am Einsatzort zu erhöhen.
Freiwillige Feuerwehren
In jeder Gemeinde gibt es eine oder mehrere freiwillige Feuerwehren. Zuständig für die örtliche Feuerpolizei und den Brandschutz ist die Gemeinde. Sie hat sich zur Brandbekämpfung der Feuerwehr zu bedienen.
Es werden natürlich nicht nur im Abschnitt Übungen abgehalten sondern auch in regelmäßigen Abständen in den Pflichtbereichen, um die Gegebenheiten des Ortes zu kennen (z.B. Zufahrten, Wasserentnahmestellen, Gebäude usw.) und mit den Geräten der Feuerwehr vertraut zu bleiben.